Mit einem Zeitzeugen im Gespräch
Andrei Iwanowitsch, einer der letzten Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald und der Zwangsarbeit in der Leipziger Firma HASAG, besuchte am vergangenen Freitag die Klasse 9a. Der 93-jährige erzählte offen über sein Leben. Er war bereits mit 15 Jahren aus der Ukraine nach Leipzig verschleppt worden. In Buchenwald gehörte er zu den Jüngsten. Noch heute erinnert er sich an die täglichen, manchmal stundenlangen Zählappelle bei Sturm und Kälte.
Nach der Befreiung musste er mehrere Jahre in der Sowjetarmee dienen, bevor er sein eigenes Leben in Minsk aufbauen konnte. Dort lebt er noch heute in einfachen Verhältnissen. Ein Filmteam aus Deutschland hielt sein Leben in Wort und Bild fest. Auch der Filmproduzent begleitete Andrei Iwanowitsch bei seinem Besuch in unserem Gymnasium und dolmetschte für uns.
Text: Laura Scholz
Fotos: Frau Ulbricht, Gedenkstätte für Zwangsarbeit
Mit einem Zeitzeugen im Gespräch
Andrei Iwanowitsch, einer der letzten Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald und der Zwangsarbeit in der Leipziger Firma HASAG, besuchte am vergangenen Freitag die Klasse 9a. Der 93-jährige erzählte offen über sein Leben. Er war bereits mit 15 Jahren aus der Ukraine nach Leipzig verschleppt worden. In Buchenwald gehörte er zu den Jüngsten. Noch heute erinnert er sich an die täglichen, manchmal stundenlangen Zählappelle bei Sturm und Kälte.
Nach der Befreiung musste er mehrere Jahre in der Sowjetarmee dienen, bevor er sein eigenes Leben in Minsk aufbauen konnte. Dort lebt er noch heute in einfachen Verhältnissen. Ein Filmteam aus Deutschland hielt sein Leben in Wort und Bild fest. Auch der Filmproduzent begleitete Andrei Iwanowitsch bei seinem Besuch in unserem Gymnasium und dolmetschte für uns.
Text: Laura Scholz
Fotos: Frau Ulbricht, Gedenkstätte für Zwangsarbeit