Abschlussrede
Carolin Budde & Sophie Knauf
„Habe nun, ach! Mathematik, Chemie und Geschichte, Und leider auch Physik durchaus studiert, mit heißem Bemühn. Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.“
Mit diesem Faustzitat, welches sicher der ein oder andere der heute Anwesenden gut nachvollziehen kann, begrüßen wir Sie, sehr geehrte Schulleitung, liebe Lehrer und euch, liebe Mitabiturienten, Eltern und Freunde zu den letzten Minuten unseres Schülerdaseins, hier auf dem Geschwister-Scholl-Gymnasium.
Lassen Sie uns gemeinsam zurückblicken auf unseren langen steinigen Weg hin zum Abitur. Alles begann vor acht Jahren, nämlich genau am 26.August 2013 hier hinter uns auf dem Schulhof.
Ein wenig eingeschüchtert und ängstlich aber auch stolz, aufgeregt und voller Vorfreude und Tatendrang warteten wir darauf, von unseren neuen Klassenlehrerinnen Frau Götzl, Frau Haugk, Frau Vormbaum und Frau Zschunke abgeholt und in unsere jeweiligen Klassenräume gebracht zu werden.
Schon auf unserer ersten gemeinsamen Fahrt ins Schullandheim nach Dreiskau-Muckern kamen wir uns näher, Freundschaften wurden geschlossen, von denen einige immer noch existieren und vielleicht auch ein Leben lang halten werden.
Schulisch gab es einige Herausforderungen zu bewältigen. Wir merkten recht schnell, dass die Anforderungen höher waren als bisher gewohnt und Frau Görting versetzte manch einen in etwas mehr oder weniger Angst und Schrecken. Hätte uns damals jemand gesagt, dass wir einmal Geschichte als Leistungskursfach wählen, wir hätten es nicht geglaubt!
Aber im Laufe der folgenden Jahre gewöhnten wir uns an den anstrengenden Schulalltag, denn zu unserer Erleichterung gab es immer wieder interessante Höhepunkte, die eine willkommene Abwechslung boten.
Ja, wie beispielsweise der Känguru- oder der Vorlesewettbewerb.
Oder etwa der Geschwister- Scholl-Tag, das Weihnachtskonzert oder die Ausbildung zum Fußball – Coach.
Wer weiß, vielleicht sitzt der nächste Joachim Löw ja heute unter uns.
Aber im Vordergrund standen für uns natürlich in erster Linie unsere Ausflüge, Schul- und Klassenfahrten. So stand in der 7. Klasse unsere große England-Fahrt an, sicherlich eines der Highlights unseres Schullebens. Wir waren in Gastfamilien untergebracht, was natürlich sehr aufregend war. Hier konnten wir wichtige Erfahrungen sammeln. Eine davon war die Erkenntnis, dass unser Englisch deutlich schlechter war als erwartet. Überraschenderweise haben wir es trotzdem geschafft, uns selbstständig in einem fremden Land zurechtzufinden und Verantwortung für uns zu übernehmen. Nach dieser Fahrt waren wir alle noch enger zusammengewachsen und hatten uns darüber hinaus auch noch zu wahren Sprach-Profis weiterentwickelt. Frau Heider und Herr Schöber werden das sicher gern bestätigen.
Ein weiterer Höhepunkt unseres Schullebens war das Skilager, in welches wir in der 9. Klasse fahren durften. Wir standen kurz davor, einer der wenigen Jahrgänge zu sein, in dem sich kein Schüler verletzte. Sumita jedoch gefiel dieser Gedanke wohl nicht und so bleibt uns ihr Armbruch in Erinnerung. Trotzdem schwärmen wir alle noch heute von unserem Aufenthalt in Südtirol. Wir genossen die Freiheit, den Schnee, das schöne Wetter und die Abwesenheit von Eltern und nervigen Geschwistern.
Voller Vorfreude ging es dann in die 10. Klasse – schließlich hatten wir nun nur noch drei Schuljahre vor uns. Die 10. allerdings hatte es in sich, denn von Beginn an gab es eigentlich nur ein Thema – die BLF. Mit viel Angst, Schweiß und vor allem Respekt bereiteten wir uns monatelang vor, na ja, wenigstens die meisten von uns, denn schließlich waren es unsere ersten richtigen Prüfungen.
Letztlich war es jedoch weniger schwer als gedacht und die meisten konnten mit ihren Ergebnissen ganz zufrieden sein. Wir hatten unseren Realschulabschluss in der Tasche und uns unsere große Abschlussfahrt an die Ostsee redlich verdient. Hier wurde dann ausgiebig gefeiert… natürlich ohne Alkohol und mit ausreichend Schlaf. Und einige von uns hatten die Erkenntnis gewonnen, dass es Bademeister nicht ganz so lustig finden, wenn sich 15 Personen zur gleichen Zeit auf einer Rutsche befinden.
Und dann war sie da: die Oberstufe! Endlich waren wir die Großen und darauf schon irgendwie mächtig stolz. In den Pausen durften wir nun das Schulgelände verlassen. Das fühlte sich schon fast nach Erwachsensein an. Durch das neu beginnende Kurssystem lernten wir die Schüler der Parallel-Klassen besser kennen und es entstanden neue Freundschaften. Statt nach guten Noten strebten wir nun nach den bestmöglichen Punkten. Anstelle des Gestaltens von Plakaten durften wir uns endlich an PowerPoint Präsentationen versuchen und statt dem mütterlichen Pausenbrot gab es endlich Pommes und Döner.
Und noch etwas änderte sich: Wenn wir uns früher einredeten, dass die Geographienote der 7. Klasse später niemanden mehr interessieren würde, war uns nun bewusst, dass jeder einzelne Punkt in jedem einzelnen Fach für das Abitur zählte.
Diese Erkenntnis frustrierte manchmal und es floss sicher auch die ein oder andere Träne wegen der vermeintlich misslungenen Kurswahl und der Ungerechtigkeit des Lebens im Allgemeinen.
Die Meisten jedoch motivierte es dazu, sich in der Abiturstufe noch mehr anzustrengen, als dies bis dahin der Fall gewesen war.
Auch unsere Sicht auf die Lehrer änderte sich. Wir nahmen sie nicht mehr als reine Wissensvermittler wahr, sondern als echte Menschen, mit denen man sich unterhalten und manchmal sogar Spaß haben konnte. Wie sagte es doch Faust?“ Das also war des Pudels Kern!“
Und damit möchten wir uns nun bei Ihnen, liebe Lehrer ganz herzlich bedanken Sie haben uns in all der Zeit unterstützt und in den letzten beiden Jahren sicher durch das Abitur geführt und das bei ganz besonderen Herausforderungen. Unter Coronabedingungen mussten Sie es schaffen, uns trotzdem den umfangreichen Abiturstoff zu vermitteln. Sie mussten sich mit teilweise problematischen technischen Bedingungen herumschlagen und auch oft noch zu nachtschlafender Zeit unsere vielen Fragen über Lernsax beantworten.
Oft mussten Sie trösten und motivieren. Hierbei haben Sie Geduld und Nerven bewiesen. Dies hat uns die nötige Sicherheit gegeben, es trotz der schwierigen Umstände zu schaffen. Wir danken Ihnen von Herzen für jedes Auge, was sie zugedrückt haben und jeden Zusatzpunkt, der vielleicht nicht immer ganz gerechtfertigt war, uns jedoch möglicherweise den Abi-Schnitt gerettet hat.
Danke für all das Wissen, das Sie uns vermittelt haben. So ist uns nun bekannt, dass Shakespeare und Goethe keine Hollywoodhelden sind, dass es keine besonders gute Idee ist, eine aufgeschnittene Zitrone auf eine Marmorfensterbank zu legen und wie wir bei unseren Clubbesuchen 10 % Trinkgeld errechnen können. Und auch den Google – Übersetzer brauchen
wir bei unseren Urlaubsreisen im Ausland jetzt nicht mehr ganz so häufig.
Sie vermittelten uns aber nicht nur Fachwissen sondern auch Werte, das Verständnis für einen respektvollen Umgang miteinander und auch die ein oder andere Lebensweisheit, ob durch spannende Filmvorführungen oder interessante Geschichten aus ihrem Leben.
Doch wir danken nicht nur unseren Lehrern, sondern natürlich auch Ihnen, sehr geehrte Frau Rentsch, Herr Jackel und Herr Uhlich.
Sie haben als Schulleitung die Schule auch während der Coronakrise am Laufen gehalten und durch eine Top-Organisation dafür gesorgt, dass wir unter möglichst normalen Umständen unser Abitur ablegen konnten. Dafür gebührt Ihnen ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön. Ihnen, lieber Herr Jackel, wünschen wir an dieser Stelle an Ihrer neuen Schule genauso viel Erfolg wie bei uns und selbstverständlich genauso nette Schüler, wie wir es waren.
Nicht vergessen wollen wir unsere Eltern, denn auch ihr habt in den letzten Jahren Großartiges geleistet. Ihr seid früh morgens mit uns aufgestanden, um uns die Pausenbrote zu schmieren und uns in die Schule zu fahren. Ihr habt gespart, um uns unsere Ausflüge und Klassenfahrten zu ermöglichen, habt all unsere schlechte Laune, und ja die hatten wir häufig, während der Klausurenphasen ausgehalten, habt uns motiviert und mit uns während der Prüfungszeit gefiebert.
Dafür lieben und danken wir euch.
Für uns, liebe Mitschüler, heißt es nun Abschied nehmen – von unseren Freunden, Lehrern und vom Schulleben, denn es beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Wir werden uns in neue Situationen einfinden müssen, neue Menschen kennen lernen und neue Erfahrungen machen, gute aber auch schlechte. Einige von uns werden ins Ausland gehen, einige eine Ausbildung oder ein Studium beginnen und einige werden auch einfach erstmal eine Pause einlegen.
Um auf unser Anfangszitat zurückzukommen: wir haben in unserer Schulzeit eine Menge gelernt, doch wir werden im Laufe unseres Lebens sicher noch viel mehr lernen.
Aber egal, wohin uns unser Weg auch führt, wir sind uns sicher, unsere Zukunft wird großartig sein, denn, um ein letztes Mal Faust zu bemühen: „Zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag!“
Für diesen Moment bleibt uns jetzt nur noch zu sagen: wir haben es geschafft.
PS: Liebe Absolventen, zur Illustration eurer feierlichen Zeugnisübergabe sind ein paar Fotos angefügt. Für die dokumentarische Vollständigkeit ist das Fotohaus Bautzmann zuständig. Es sind freilich wesentlich mehr Fotos entstanden, die ich unbearbeitet in die dropbox lege. Diese könnt ihr euch downloaden und ausschließlich!!! privat verwenden. Keines der Fotos darf auf sozialen Medien oder anderweitig im Internet erscheinen!!!
Für den dropbox-link fragt bitte bei H. Peltzer an.
Abschlussrede
Carolin Budde & Sophie Knauf
„Habe nun, ach! Mathematik, Chemie und Geschichte, Und leider auch Physik durchaus studiert, mit heißem Bemühn. Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.“
Mit diesem Faustzitat, welches sicher der ein oder andere der heute Anwesenden gut nachvollziehen kann, begrüßen wir Sie, sehr geehrte Schulleitung, liebe Lehrer und euch, liebe Mitabiturienten, Eltern und Freunde zu den letzten Minuten unseres Schülerdaseins, hier auf dem Geschwister-Scholl-Gymnasium.
Lassen Sie uns gemeinsam zurückblicken auf unseren langen steinigen Weg hin zum Abitur. Alles begann vor acht Jahren, nämlich genau am 26.August 2013 hier hinter uns auf dem Schulhof.
Ein wenig eingeschüchtert und ängstlich aber auch stolz, aufgeregt und voller Vorfreude und Tatendrang warteten wir darauf, von unseren neuen Klassenlehrerinnen Frau Götzl, Frau Haugk, Frau Vormbaum und Frau Zschunke abgeholt und in unsere jeweiligen Klassenräume gebracht zu werden.
Schon auf unserer ersten gemeinsamen Fahrt ins Schullandheim nach Dreiskau-Muckern kamen wir uns näher, Freundschaften wurden geschlossen, von denen einige immer noch existieren und vielleicht auch ein Leben lang halten werden.
Schulisch gab es einige Herausforderungen zu bewältigen. Wir merkten recht schnell, dass die Anforderungen höher waren als bisher gewohnt und Frau Görting versetzte manch einen in etwas mehr oder weniger Angst und Schrecken. Hätte uns damals jemand gesagt, dass wir einmal Geschichte als Leistungskursfach wählen, wir hätten es nicht geglaubt!
Aber im Laufe der folgenden Jahre gewöhnten wir uns an den anstrengenden Schulalltag, denn zu unserer Erleichterung gab es immer wieder interessante Höhepunkte, die eine willkommene Abwechslung boten.
Ja, wie beispielsweise der Känguru- oder der Vorlesewettbewerb.
Oder etwa der Geschwister- Scholl-Tag, das Weihnachtskonzert oder die Ausbildung zum Fußball – Coach.
Wer weiß, vielleicht sitzt der nächste Joachim Löw ja heute unter uns.
Aber im Vordergrund standen für uns natürlich in erster Linie unsere Ausflüge, Schul- und Klassenfahrten. So stand in der 7. Klasse unsere große England-Fahrt an, sicherlich eines der Highlights unseres Schullebens. Wir waren in Gastfamilien untergebracht, was natürlich sehr aufregend war. Hier konnten wir wichtige Erfahrungen sammeln. Eine davon war die Erkenntnis, dass unser Englisch deutlich schlechter war als erwartet. Überraschenderweise haben wir es trotzdem geschafft, uns selbstständig in einem fremden Land zurechtzufinden und Verantwortung für uns zu übernehmen. Nach dieser Fahrt waren wir alle noch enger zusammengewachsen und hatten uns darüber hinaus auch noch zu wahren Sprach-Profis weiterentwickelt. Frau Heider und Herr Schöber werden das sicher gern bestätigen.
Ein weiterer Höhepunkt unseres Schullebens war das Skilager, in welches wir in der 9. Klasse fahren durften. Wir standen kurz davor, einer der wenigen Jahrgänge zu sein, in dem sich kein Schüler verletzte. Sumita jedoch gefiel dieser Gedanke wohl nicht und so bleibt uns ihr Armbruch in Erinnerung. Trotzdem schwärmen wir alle noch heute von unserem Aufenthalt in Südtirol. Wir genossen die Freiheit, den Schnee, das schöne Wetter und die Abwesenheit von Eltern und nervigen Geschwistern.
Voller Vorfreude ging es dann in die 10. Klasse – schließlich hatten wir nun nur noch drei Schuljahre vor uns. Die 10. allerdings hatte es in sich, denn von Beginn an gab es eigentlich nur ein Thema – die BLF. Mit viel Angst, Schweiß und vor allem Respekt bereiteten wir uns monatelang vor, na ja, wenigstens die meisten von uns, denn schließlich waren es unsere ersten richtigen Prüfungen.
Letztlich war es jedoch weniger schwer als gedacht und die meisten konnten mit ihren Ergebnissen ganz zufrieden sein. Wir hatten unseren Realschulabschluss in der Tasche und uns unsere große Abschlussfahrt an die Ostsee redlich verdient. Hier wurde dann ausgiebig gefeiert… natürlich ohne Alkohol und mit ausreichend Schlaf. Und einige von uns hatten die Erkenntnis gewonnen, dass es Bademeister nicht ganz so lustig finden, wenn sich 15 Personen zur gleichen Zeit auf einer Rutsche befinden.
Und dann war sie da: die Oberstufe! Endlich waren wir die Großen und darauf schon irgendwie mächtig stolz. In den Pausen durften wir nun das Schulgelände verlassen. Das fühlte sich schon fast nach Erwachsensein an. Durch das neu beginnende Kurssystem lernten wir die Schüler der Parallel-Klassen besser kennen und es entstanden neue Freundschaften. Statt nach guten Noten strebten wir nun nach den bestmöglichen Punkten. Anstelle des Gestaltens von Plakaten durften wir uns endlich an PowerPoint Präsentationen versuchen und statt dem mütterlichen Pausenbrot gab es endlich Pommes und Döner.
Und noch etwas änderte sich: Wenn wir uns früher einredeten, dass die Geographienote der 7. Klasse später niemanden mehr interessieren würde, war uns nun bewusst, dass jeder einzelne Punkt in jedem einzelnen Fach für das Abitur zählte.
Diese Erkenntnis frustrierte manchmal und es floss sicher auch die ein oder andere Träne wegen der vermeintlich misslungenen Kurswahl und der Ungerechtigkeit des Lebens im Allgemeinen.
Die Meisten jedoch motivierte es dazu, sich in der Abiturstufe noch mehr anzustrengen, als dies bis dahin der Fall gewesen war.
Auch unsere Sicht auf die Lehrer änderte sich. Wir nahmen sie nicht mehr als reine Wissensvermittler wahr, sondern als echte Menschen, mit denen man sich unterhalten und manchmal sogar Spaß haben konnte. Wie sagte es doch Faust?“ Das also war des Pudels Kern!“
Und damit möchten wir uns nun bei Ihnen, liebe Lehrer ganz herzlich bedanken Sie haben uns in all der Zeit unterstützt und in den letzten beiden Jahren sicher durch das Abitur geführt und das bei ganz besonderen Herausforderungen. Unter Coronabedingungen mussten Sie es schaffen, uns trotzdem den umfangreichen Abiturstoff zu vermitteln. Sie mussten sich mit teilweise problematischen technischen Bedingungen herumschlagen und auch oft noch zu nachtschlafender Zeit unsere vielen Fragen über Lernsax beantworten.
Oft mussten Sie trösten und motivieren. Hierbei haben Sie Geduld und Nerven bewiesen. Dies hat uns die nötige Sicherheit gegeben, es trotz der schwierigen Umstände zu schaffen. Wir danken Ihnen von Herzen für jedes Auge, was sie zugedrückt haben und jeden Zusatzpunkt, der vielleicht nicht immer ganz gerechtfertigt war, uns jedoch möglicherweise den Abi-Schnitt gerettet hat.
Danke für all das Wissen, das Sie uns vermittelt haben. So ist uns nun bekannt, dass Shakespeare und Goethe keine Hollywoodhelden sind, dass es keine besonders gute Idee ist, eine aufgeschnittene Zitrone auf eine Marmorfensterbank zu legen und wie wir bei unseren Clubbesuchen 10 % Trinkgeld errechnen können. Und auch den Google – Übersetzer brauchen
wir bei unseren Urlaubsreisen im Ausland jetzt nicht mehr ganz so häufig.
Sie vermittelten uns aber nicht nur Fachwissen sondern auch Werte, das Verständnis für einen respektvollen Umgang miteinander und auch die ein oder andere Lebensweisheit, ob durch spannende Filmvorführungen oder interessante Geschichten aus ihrem Leben.
Doch wir danken nicht nur unseren Lehrern, sondern natürlich auch Ihnen, sehr geehrte Frau Rentsch, Herr Jackel und Herr Uhlich.
Sie haben als Schulleitung die Schule auch während der Coronakrise am Laufen gehalten und durch eine Top-Organisation dafür gesorgt, dass wir unter möglichst normalen Umständen unser Abitur ablegen konnten. Dafür gebührt Ihnen ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön. Ihnen, lieber Herr Jackel, wünschen wir an dieser Stelle an Ihrer neuen Schule genauso viel Erfolg wie bei uns und selbstverständlich genauso nette Schüler, wie wir es waren.
Nicht vergessen wollen wir unsere Eltern, denn auch ihr habt in den letzten Jahren Großartiges geleistet. Ihr seid früh morgens mit uns aufgestanden, um uns die Pausenbrote zu schmieren und uns in die Schule zu fahren. Ihr habt gespart, um uns unsere Ausflüge und Klassenfahrten zu ermöglichen, habt all unsere schlechte Laune, und ja die hatten wir häufig, während der Klausurenphasen ausgehalten, habt uns motiviert und mit uns während der Prüfungszeit gefiebert.
Dafür lieben und danken wir euch.
Für uns, liebe Mitschüler, heißt es nun Abschied nehmen – von unseren Freunden, Lehrern und vom Schulleben, denn es beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Wir werden uns in neue Situationen einfinden müssen, neue Menschen kennen lernen und neue Erfahrungen machen, gute aber auch schlechte. Einige von uns werden ins Ausland gehen, einige eine Ausbildung oder ein Studium beginnen und einige werden auch einfach erstmal eine Pause einlegen.
Um auf unser Anfangszitat zurückzukommen: wir haben in unserer Schulzeit eine Menge gelernt, doch wir werden im Laufe unseres Lebens sicher noch viel mehr lernen.
Aber egal, wohin uns unser Weg auch führt, wir sind uns sicher, unsere Zukunft wird großartig sein, denn, um ein letztes Mal Faust zu bemühen: „Zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag!“
Für diesen Moment bleibt uns jetzt nur noch zu sagen: wir haben es geschafft.
PS: Liebe Absolventen, zur Illustration eurer feierlichen Zeugnisübergabe sind ein paar Fotos angefügt. Für die dokumentarische Vollständigkeit ist das Fotohaus Bautzmann zuständig. Es sind freilich wesentlich mehr Fotos entstanden, die ich unbearbeitet in die dropbox lege. Diese könnt ihr euch downloaden und ausschließlich!!! privat verwenden. Keines der Fotos darf auf sozialen Medien oder anderweitig im Internet erscheinen!!!
Für den dropbox-link fragt bitte bei H. Peltzer an.