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Schulpartnerschaft mit dem Collège La Fayette in Brioude/Frankreich

Seit 2001 besteht die Schulpartnerschaft mit dem Collège La Fayette in Brioude, die uns einen regen Schüleraustausch ermöglicht.
Unsere Partnerschule befindet sich in der kleinen Stadt Brioude in Südfrankreich, im Zentralmassiv in der Auvergne.
Der Name der Stadt Brioude geht auf das keltische Wort ‚Brivas’ zurück, das mit dem englischen ‚bridge‘ und dem deutschen ‚Brücke‘ verwandt ist: tatsächlich hat sich die Stadt aus einem Dorf entwickelt, das die Furt des Allier an einer Engstelle der Kleinen Limagne (eine Talebene) beherrschte. Als eine der 3 Bezirksstädte des Departements Haute‑Loire ist Brioude Sitz mehrerer Verwaltungsbehörden. Brioude liegt in der fruchtbaren Ebene des Allier-Flusses, auf einer Anhöhe von 430 m. Sehenswert ist die Basilika Saint-Julien aus dem 11. Jahrhundert, dem größten romanischen Bauwerk der Auvergne.
In der Regel nehmen 35-40 Schüler am Austausch teil.
Das staatliche Collège wird von ca. 540 Schülern im Alter von 11 bis 15 Jahren besucht und umfasst 4 Klassenstufen.
Die gegenseitigen Besuche unserer Schüler der 7. bis 9. Klassen und der französischen Cinquième bis Troisième sind zu einem festen Bestandteil unseres Schulprogramms geworden. Viele Projekte sind daraus hervorgegangen, wie z.B. Ausstellungen, Filme, Dokumentationen über die Partnerschule, über Brioude und Taucha. Mittlerweile gibt es feste Freundschaften und Kontakte zwischen deutschen und französischen Familien, was sogar dazu führte, dass private Besuche stattfinden.

Besuch und Gegenbesuch dauern jeweils 9 Tage, in denen die Austauschschüler bei ihren Gastfamilien wohnen, mit ihrem Austauschschüler den Unterricht in der Gastschule besuchen bzw. an Exkursionen teilnehmen und Projekte bearbeiten. Weitere Eindrücke vom Gastland werden durch ein umfangreiches Besichtigungsprogramm vermittelt. Dazu zählt der Besuch des Naturparks der Vulkane und der Aufenthalt in Clermont-Ferrand, der Hauptstadt der Auvergne. Höhepunkt jeder Reise ist ein Aufenthalt in der Millionenmetropole Lyon mit Stadtrundfahrt und –gang.
Kaum eine Aktivität des Französischunterrichts hinterlässt derart nachhaltige Eindrücke wie die Teilnahme an einem Schüleraustausch.
Die Fremdsprache erleben, mit den Menschen und der „fremden“ Kultur unmittelbar in Berührung kommen, sich in ihr zurechtfinden – dies sind Erfahrungen und Kompetenzen, die uns Lehrer vor besondere Herausforderungen stellen. Austauschbegegnungen sind mehr als touristische Reisen.
Sie sind interkulturelles Lernen pur und damit zentral für den Französischunterricht. Jugendliche haben heute vielfach die Möglichkeit, während der Schulzeit oder im Rahmen ihrer Ausbildung eine bestimmte Zeit im Ausland zu verbringen. Wo aber können sie besser auf einen Auslandsaufenthalt vorbereitet werden als im Rahmen eines Schüleraustauschs, der ihnen neben Einblicken in die kulturelle Lebenswirklichkeit auch Perspektiven in beruflicher Hinsicht eröffnet?

Mario Matthias
FL Sprachen

Zusammenarbeit mit Unternehmen

Die Kooperation mit regionalen Unternehmen zielt darauf ab, dass Schülerinnen und Schüler die Arbeits- und Wirtschaftswelt kennenlernen und ein realistisches Bild über Arbeitsplatzbedingungen und Qualifikationsanforderungen erhalten.

Unsere Schule entwickelt gemeinsam mit den Unternehmen Projekte und Maßnahmen, die das Interesse der Schüler an der Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt zu wecken, auszubauen und den Übergang in das Berufsleben zu erleichtern. Die Unternehmen unterstützen die Schüler damit in einer wichtigen Entwicklungs- und Entscheidungsphase.

Die erfolgreiche Teilnahme einer Schülerin am 24. Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ im April 2016 in Chemnitz war der Ausgangspunkt für den Kooperationswillen zwischen der Goldschmidt Thermit Group und unserem Gymnasium. Das Unternehmen zeigte Interesse an dem Exponat der Schülerin, einem Handyreif, und boten an, als Entwicklungszentrum in der Nähe unserer Schule Projekte zu fördern. Aktuell sponsert das Unternehmen zwei 3D-Drucker, um weitere Projekte an der Schule voranzutreiben. Zum Traumberufetag stellt das Unternehmen zudem kaufmännische Ausbildungen und duale Studiengänge vor.

Presseartikel

Seit 2009 pflegt unsere Schule sehr enge Kooperationsbeziehungen mit DHL express. Das Unternehmen stellt Karrieremöglichkeiten bei DHL express zu unserem jährlichen Traumberufetag vor. Seit dieser Zeit sponsert das Unternehmen zudem jährlich die Berufswahlpässe der Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9, die unentbehrliche Begleiter auf dem Weg zur richtigen Studien- bzw. Berufswahl sind. DHL express führte außerdem ein Umweltprojekt durch, an dem sich auch unser Gymnasium mit einem umfangreichen Dokumentation zum Thema beteiligt hat. Gelegentlich erhalten unsere Schüler die Möglichkeit mit einer Führung die Arbeit des Unternehmens näher kennenzulernen.

Seit 2017 unterstützt die Firma Maxon aus München unsere Schule. Mit 12 kostenfreien Lizenzen ihrer professionellen 3D Software Cinema4D ermöglicht uns Maxon in der 3D AG nicht nur den Druck, sondern auch eine ausgereifte Modellierung von 3D Modellen.

Cinema4D

Zudem kooperiert unser Gymnasium mit den Unternehmen: SME – Sondermaschinenbau Engelsdorf, Siemens Leipzig und Noweda.

Zusammenarbeit mit dem Helmholtz Zentrum für Umweltforschung Leipzig

Seit dem Schuljahr 2008/2009 besteht zwischen dem Helmholtz Zentrum für Umweltforschung Leipzig und dem Geschwister – Scholl – Gymnasium Taucha ein Kooperationsvertrag. In diesem ist die Nutzung des Schülerlabors und die Nutzung der Tagfalter-Monitoring-Datenbänke vereinbart. Das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung nutzt die gesammelten und dokumentierten Daten der Schüler für wissenschaftliche Zwecke.

Helmholtz Zentrum für Umweltforschung

„Nachhaltige Entwicklung konkret: Erstellen und Anwenden von Nachhaltigkeitsindikatoren.“ // Wesentliche Bestandteile des Grundkurses sind das Versuchsspektrum des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung Leipzig sowie eine Beteiligung der Schüler am „Tagfalter-Monitoring Deutschland“, einem vom UFZ koordinierten Langzeitbeobachtungs-Projekt.
Jeder Schüler, der sich für dieses Forschungsgebiet interessiert, hat die Möglichkeit, sich an unserem Gymnasium für diesen zwei jährigen Fächer verbindenden Wahlgrundkurs in der Jahrgangsstufe 11 anzumelden.

Kooperation mit Hochschulen und weiteren Bildungseinrichtungen

„Mit dem Abitur erwerben Jugendliche in Deutschland die Voraussetzung für den Einstieg in eine akademische Ausbildung. Der Übergang vom Gymnasium ins Studium gehört zu den sensiblen Phasen in biografischen Prozessen. Lehrkräfte an Gymnasien, Hochschulen und deren Partner fördern die Studierfähigkeit der Schüler/innen und engarieren sich mit einer Vielzahl von schulischen und außerschulischen Angeboten der Studienorientierung für einen gelingenden Übergang.“ (Projektabschlussbroschüre „Kooperation zwischen Gymnasien und Hochschulen – Chance für die erfolgreiche Gestaltung des Übergangs von der Schule in das Studium“)

Im Rahmen dieses Projektes entwickelte und erprobte unter anderem unser Gymnasium mit der Universität Leipzig, der Berufsakademie Sachsen, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig und der Hochschule für Telekommunikation Leipzig Handlungsansätze eines gemeinsamen Verständnisses von Studienorientierung.

Zum jährlichen Traumberuftag unserer Schule stellen Referenten dieser Hochschulen verschiedene Studienrichtungen aus allen Studienfeldern vor. Neben den oben genannten Hochschulen unterstützen uns dabei auch die Leipzig School of Design, die Hochschule Mittweida, die Hochschule Merseburg, die Theaterakademie Sachsen und die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Die Berufsakademie Leipzig ermöglicht es unseren Schülerinnen und Schülern zudem, im Rahmen unserer Kooperationsvereinbarung in deren Laboren praktisch tätig zu werden.

Weitere Bildungseinrichtungen, die unseren Schülern Alternativen zum Studium vorstellen sind: das Bildungszentrum des Sächsischen Handelns, das Berufsschulzentrum Schkeuditz sowie das Bildungs- und Technologiezentrum Borsdorf.