… was Pisa nicht misst …
Hauptfach: Lebenskunde
Kernkompetenz: Menschlichkeit
Über die neuesten Ergebnisse der Pisa Studie wird gerade viel diskutiert. Was lief (läuft) falsch, wer trägt die Schuld und/oder die Verantwortung für das schlechte Abschneiden der Schülerinnen und Schüler unseres Landes?
Die Frage dürfte so einfach nicht zu beantworten sein und an diesen Spekulationen wollen wir uns auch momentan nicht beteiligen. Blicken wir auf Aktionen, Projekte und außerunterrichtliche Aktivitäten, die zeigen sollten, dass hier „Hopfen und Malz“ noch nicht verloren sind. Am vergangenen Mittwoch gestalteten 10 Schülerinnen und Schüler der Kurse 11 – nach den Erfahrungen des Weihnachtsmarktes des letzten Jahres und mit dem erzielten Gewinn – einen Nikolausmarkt für die Kinder und Jugendlichen der ARCHE in Leipzig. Den Stift aus der Hand gelegt und rein in die Autos. Aufbau des Marktes, Marktstände dekorieren, Feuerschale an, Würstchen auf den Grill, Waffelteig in die die Waffeleisen, Kinderpunsch in die Behälter … zum Glück waren die gebrannten Mandeln, die schockierten Früchte und die Bastelstraße schon vorbereitet. Und dann: 65 erwartungsvolle Kinder und Jugendliche warteten auf den Startschuss für den ersten Nikolausmarkt in ihrer ARCHE. Es duftete nach Weihnachten, Kinderaugen strahlten, hungrige Mägen wurden gefüllt – ja, eben auch mal mit „nicht so gesunden Dingen“- es ist ja Weihnachtszeit. Ja, die Zeit des Lichts und der Heimlichkeit und der Wünsche …
Wünsche – da war doch noch etwas: wir hatten Wunschzettel vorbereitet und einen Wunschzettelbriefkasten aufgestellt. Wir versprachen den Kindern, ihre Wünsche an den Weihnachtsmann weiterzuleiten. Beim Sichten der Wünsche überkamen uns sehr gemischte Gefühle. Wenn ein kleines Mädchen (8 Jahre alt) sich zu Weihnachten wünscht, dass einmal jemand mit ihr auf dem Spielplatz tobt, ein anderes Kind gern einmal ins Kino mag und wieder ein anderes Kind nur die Statue eines Pferdes hätte – das überraschte uns doch. Unsere Wünsche scheinen anders auszusehen … Einige der Wunschzettel haben wir mitgebracht, sie hängen an der blauen Tafel im Erdgeschoss und im Lehrerzimmer. Alle die gern einen Wunsch erfüllen möchten, schreiben bitte ihren Namen hinter den geäußerten Wunsch und melden sich dann bitte bei Annika Schmidt, Herrn Bodenhausen oder Frau Schulz-Bode, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Gegen Ende des Tages freuten wir uns der ARCHE noch eine Spende übergeben zu können, mit der Bitte, damit etwas für möglichst alle Kinder zu organisieren oder verschiedene benötigte Materialien zu besorgen.
Wir haben viel gelernt. Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe und soziales Engagement sind für uns keine Worthülsen. Wir haben versucht, einen kleinen Beitrag zu leisten, denen – denen es aus welchen Gründen auch immer – nicht so gut geht, einen netten Nachmittag zu ermöglichen – außerhalb jeglichen Unterrichts, einfach im Fach „Lebenskunde“.
Ein herzlicher Dank geht an alle beteiligten Schülerinnen und Schüler – vermutlich auch deren Eltern – an Frau Schmidt, die neben dem Fahrdienst auch die Bastelideen mit den Kids umgesetzt hat und an Herrn Bodenhausen, der den Hin- und Rückweg einiger Teilnehmer organisierte und sonst dafür sorgte, dass das Feuer in der Schale brannte.
B. Schulz-Bode/ FL GRW/ Sport/ WiB
… was Pisa nicht misst …
Hauptfach: Lebenskunde
Kernkompetenz: Menschlichkeit
Über die neuesten Ergebnisse der Pisa Studie wird gerade viel diskutiert. Was lief (läuft) falsch, wer trägt die Schuld und/oder die Verantwortung für das schlechte Abschneiden der Schülerinnen und Schüler unseres Landes?
Die Frage dürfte so einfach nicht zu beantworten sein und an diesen Spekulationen wollen wir uns auch momentan nicht beteiligen. Blicken wir auf Aktionen, Projekte und außerunterrichtliche Aktivitäten, die zeigen sollten, dass hier „Hopfen und Malz“ noch nicht verloren sind. Am vergangenen Mittwoch gestalteten 10 Schülerinnen und Schüler der Kurse 11 – nach den Erfahrungen des Weihnachtsmarktes des letzten Jahres und mit dem erzielten Gewinn – einen Nikolausmarkt für die Kinder und Jugendlichen der ARCHE in Leipzig. Den Stift aus der Hand gelegt und rein in die Autos. Aufbau des Marktes, Marktstände dekorieren, Feuerschale an, Würstchen auf den Grill, Waffelteig in die die Waffeleisen, Kinderpunsch in die Behälter … zum Glück waren die gebrannten Mandeln, die schockierten Früchte und die Bastelstraße schon vorbereitet. Und dann: 65 erwartungsvolle Kinder und Jugendliche warteten auf den Startschuss für den ersten Nikolausmarkt in ihrer ARCHE. Es duftete nach Weihnachten, Kinderaugen strahlten, hungrige Mägen wurden gefüllt – ja, eben auch mal mit „nicht so gesunden Dingen“- es ist ja Weihnachtszeit. Ja, die Zeit des Lichts und der Heimlichkeit und der Wünsche …
Wünsche – da war doch noch etwas: wir hatten Wunschzettel vorbereitet und einen Wunschzettelbriefkasten aufgestellt. Wir versprachen den Kindern, ihre Wünsche an den Weihnachtsmann weiterzuleiten. Beim Sichten der Wünsche überkamen uns sehr gemischte Gefühle. Wenn ein kleines Mädchen (8 Jahre alt) sich zu Weihnachten wünscht, dass einmal jemand mit ihr auf dem Spielplatz tobt, ein anderes Kind gern einmal ins Kino mag und wieder ein anderes Kind nur die Statue eines Pferdes hätte – das überraschte uns doch. Unsere Wünsche scheinen anders auszusehen … Einige der Wunschzettel haben wir mitgebracht, sie hängen an der blauen Tafel im Erdgeschoss und im Lehrerzimmer. Alle die gern einen Wunsch erfüllen möchten, schreiben bitte ihren Namen hinter den geäußerten Wunsch und melden sich dann bitte bei Annika Schmidt, Herrn Bodenhausen oder Frau Schulz-Bode, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Gegen Ende des Tages freuten wir uns der ARCHE noch eine Spende übergeben zu können, mit der Bitte, damit etwas für möglichst alle Kinder zu organisieren oder verschiedene benötigte Materialien zu besorgen.
Wir haben viel gelernt. Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe und soziales Engagement sind für uns keine Worthülsen. Wir haben versucht, einen kleinen Beitrag zu leisten, denen – denen es aus welchen Gründen auch immer – nicht so gut geht, einen netten Nachmittag zu ermöglichen – außerhalb jeglichen Unterrichts, einfach im Fach „Lebenskunde“.
Ein herzlicher Dank geht an alle beteiligten Schülerinnen und Schüler – vermutlich auch deren Eltern – an Frau Schmidt, die neben dem Fahrdienst auch die Bastelideen mit den Kids umgesetzt hat und an Herrn Bodenhausen, der den Hin- und Rückweg einiger Teilnehmer organisierte und sonst dafür sorgte, dass das Feuer in der Schale brannte.
B. Schulz-Bode/ FL GRW/ Sport/ WiB