Ein blauer LKW-Container mit der weißen Aufschrift „stolen memory“ auf dem Marktplatz in Taucha?
Diese Frage, aber auch Neugier sieht man den Menschen an, wenn sie stirnrunzelnd langsam näher kommen.
Sie entdecken Bilder von Menschen, die Leid erfahren mussten. Bilder von Gegenständen, die die Nationalsozialisten den KZ-Häftlingen einst stahlen. Die Betrachter erfahren, dass diese Gegenstände, wie Briefe, Fotos, Taschenuhren oder Schmuck oft für die Nachkommen der Opfer die einzige Erinnerung an sie sind. Wir, die Leistungskurse Geschichte 11/ 12, waren überwältigt von den Schicksalen der vorgestellten Personen und zugleich beeindruckt von den Informationen über die Archivierung von persönlichen Gegenständen ehemaliger KZ-Häftlinge und die Anstrengungen, diese an die Überlebenden oder ihre Angehörigen zurückzugeben.
Deshalb empfehlen wir auch anderen Schülerinnen und Schülern diese interessante Wanderausstellung und danken dem Arolsen Archiv und SAfT e.V. für deren Organisation.

A. Seebacher
R. Hübner